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Die Chagas-Krankheit wird über den Kontakt mit infiziertem Kot von Raubwanzen übertragen und ist in Zentral- und Südamerika weit verbreitet. Dabei wird der Kot von den Wanzen auf der Haut abgelegt und von dort durch den Menschen über Schmierinfektion in der Regel an die Bindehaut der Augen weitergetragen. Infektionsgefahr besteht vornehmlich beim Aufenthalt in Lehmhütten.Nach 10 bis 20 Tagen Inkubationszeit treten Fieber mit Lymphknotenschwellung und Ödemen auf. In einer chronischen Phase r – mitunter nach Jahren – ist eine Herz-, Lungen- und Darmbeteiligung möglich. Hohe Sterblichkeit besteht im akuten Stadium durch Herzmuskelentzündungen. Eine medikamentöse Behandlung steht zur Verfügung. |
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