Cholera

Als Ansteckungsquelle gelten der Mensch und seine Ausscheidungen, möglicherweise auch Meerestiere. Heftige, meist akut einsetzende, reiswasserartige Durchfälle mit Erbrechen führen schnell zur Austrocknung des Körpers. Tiefliegende Augen, eingefallene Wangen und eine trockene, pergamentartige Haut, sowie allgemeine Schwäche sind die Folge. Die Krankheit führt meist nur unbehandelt zu Todesfällen. Schneller, intensiver Flüssigkeitsersatz ist wichtigstes Behandlungsziel. Bei zwar weiter Verbreitung der Cholera tritt sie unter guten hygienischen Verhältnissen selten auf.

Es steht sowohl eine Schluckimpfung als auch ein Impfstoff zur Injektion zur Verfügung, letzterer bietet aber lediglich für ca. 3 - 6 Monate einen 50 bis 60%igen Schutz. Generell wird die Choleraimpfung z.Zt. nur unter strenger Indikationsstellung empfohlen. Einige Länder verlangen bei Einreise aus Endemiegebieten die Impfung. 

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Stand: 18. März 2000