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Japan-Enzephalitis

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Die Japanische Enzephalitis ist eine Virusinfektion, die durch verschiedene Stechmückenarten übertragen wird.  Es gibt verschiedene Stämme des Krankheitserregers (u.a. Jap. Enzephalitis, Murray-Valley-Enzephalitis, Kunjin). 

Die Japanenzephalitis ist in Südost-Asien, China, Indien, Japan, Ostsibirien, Guam (Jap. Enzephalitis), Australien (Murray-Valley-Enzephalitis, Kunjin) verbreitet. Hier findet sie sich vornehmlich in ländlichen Gebieten mit Reisanbau und Schweinehaltung im Sommer und Herbst am Ende der Regenzeiten. Sie kommt eher in gemäßigten Klimazonen vor. 

Die Inkubationszeit beträgt zwischen 5 und 15 Tagen. Die Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. Es kommt zu Bewußtseinstrübung, Reflexstörungen und Lähmungen der Bewegung. Nach dem 10. Krankheitstag beginnt meist die Entfieberung. Die klinisch manifeste Erkrankung hinterläßt häufig (80%) neurologische und psychische Dauerschäden. An der Erkrankung sterben etwa 10%. Ein Großteil der Infektionen (>95%), verläuft vor allem im Erwachsenenalter jedoch ohne Erkrankungszeichen .

Zur Vorbeugung ist ein Schutz vor Mückenstichen wichtig. Eine aktive Schutzimpfung gegen die Japanische Enzephalitis ist mit einem inaktiviertem Impfstoff (Firma Biken, Japan) möglich. Dieser Totimpfstoff ist in Deutschland nicht zugelassen, jedoch über die Internationale Apotheke verfügbar. Die Impfung wird empfohlen bei längerem Aufenthalt in Risikogebieten.  Besonders bei beruflich Reisenden ist die Indikation zur Impfung großzügig zu stellen.

 


 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 08. Mai 2000