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Landes-Info Fläche (km²) 1996: 27 750 km² [32] ; davon Ile de la Gonâve 658km², Ile de la Tortue 180km², Ile à Vache 52km², Grande Cayemite 45km²
Gesundheit
Tetanus/Diphtherie, (Polio), Hepatitis A, evtl. Typhus, Hepatitis B
Aktuelle Hinweise Stand: 28.09.05
Vor Reisen nach Haiti wird weiterhin gewarnt. Nach schweren innenpolitischen Unruhen und der Einführung einer Interimsregierung begleiten internationale Truppenkontingente den Prozess der inneren Stabilisierung. Dennoch ist die Sicherheitslage angespannt. Es kommt nach wie vor zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Aristide-Anhängern und der haitianischen Polizei bzw. der internationalen Schutztruppe und zu Schießereien zwischen kriminellen Banden. Auch mit gewaltsamen Angriffen auf öffentlichen Plätzen muß gerechnet werden. Insbesondere die Sicherheitslage in Port-au-Prince ist schlecht. Bewaffnete Banden kontrollieren dort mehrere Stadtgebiete, vor allem die großen Elendsviertel am Rande der Hauptstadt. Aber auch Teile der Innenstadt sind betroffen. Die hohe Gewaltkriminalität hat in der letzten Zeit noch zugenommen. So kommt es häufig zu bewaffneten Überfällen, auch in den vormals vergleichsweise sicheren Wohngebieten. Auch die Zahl der Entführungen in Port-au-Prince hat erheblich zugenommen. Verantwortlich hierfür sind bewaffnete Banden, die es auf Lösegelder abgesehen haben. Auch Ausländer sind hiervon betroffen. Die haitianische Polizei zeigt sich nicht in allen Fällen als verläßlicher Schutz, es hat auch schon Überfälle durch Personen in haitianischer Polizeiuniform gegeben. In der Zeit des Umbruchs sind viele Gefängnisinsassen entkommen oder auf andere Weise freigelassen worden, darunter auch zahlreiche gefährliche Kriminelle, die nunmehr zu einem Klima der Unsicherheit beitragen. Bei einem spektakulären Massenausbruch aus dem Zentralgefängnis in Port-au-Prince kam es Anfang 2005 zu einem Massenausbruch von insgesamt 480 teilweise gefährlichen Kriminellen. Im Vorfeld der Kommunal-, Präsidenten- und Parlamentswahlen im November und Dezember 2005 kann es vermehrt zu gewaltsamen Aktionen kommen. Infrastruktur und öffentliche Verwaltung weisen große Mängel auf. Die durch Überschwemmungen verursachten schweren Schäden sind noch nicht behoben. Betroffen ist insbesondere die Region um Gonaives Die deutsche Botschaft hat folgende Anschrift: Ambassade de la République fédérale d'Allemagne 2, Impasse Claudinette Bois Moquette Pétion – Ville / Haiti Telefon: (00509) 257 61 31, 256 41 31, 257 72 80 Fax: (00509) 257 41 31 E-Mail: germanem@haitelonline.com und amballemagne@hainet.net
Im Laufe des letzten Jahres sind in der Dominikanischen Republik und im benachbarten Haiti mehrere Personen an Kinderlähmung erkrankt, obwohl die Krankheit in dieser Region seit 10 Jahren ausgerottet ist. Impfschutz beachten bzw. auffrischen lassen, wenn dieser unvollständig ist oder die letzte Impfung länger als 10 Jahre zurückliegt.
Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.
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