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Unter Tropen wird ein Klima verstanden, in dem das ganze Jahr über monatliche Durchschnittstemperaturen von 20º C und mehr gemessen werden. Herrschen diese Temperaturen in mindestens 8 Monaten des Jahres vor, so sprechen wir von subtropischen Gebieten. Die Klimaschwankungen innerhalb eines tropischen Gebietes sind jedoch sehr unterschiedlich. In Küstennähe wird es geringere Temperaturschwankungen und -höhen geben, dafür jedoch eine höhere Luftfeuchtigkeit und Windbewegung. Dies sind alles Faktoren, die das menschliche Behaglichkeitsgefühl wesentlich beeinflussen. Große Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, große Tag-Nacht-Unterschiede der klimatischen Verhältnisse stellen erhöhte Anforderungen an die psychische und physische Leistungsfähigkeit des menschlichen Organismus. Besonders zum Tragen kommt diese Beanspruchung bei einem raschen Wechsel des Klimas, wie er heute bei Flugreisen die Regel ist. Der Körper braucht einige Zeit, ehe er sich halbwegs an die anderen, ungewohnten Verhältnisse angepasst hat. Es ist unbedingt wichtig, dem Körper die Chance zu geben, sich langsam an das Klima zu gewöhnen. Die nötige Zeit hierfür ist individuell sehr verschieden.

Klimaanlagen müssen mit Vorsicht genossen werden, da sie Effekte der ungewohnten Temperaturschwankungen künstlich hervorrufen können. Mitunter begünstigen sie die Infektanfälligkeit mehr, als es Tropenklima bewirkt. Sie sind auch nur in Schlafräumen sinnvoll, und man schalte sie am ehesten an, bevor man schläft, und zum Schlafen wieder aus. Im Betrieb entwickeln manche Anlagen erstaunlich hohe Geräuschpegel, die ihrerseits die Nachtruhe stören können.

Die Problematik der Zeitzonenverschiebung (Jet-lag) ist zu umfassend, als dass sie hier ausreichend dargestellt werden könnte. Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus, Verminderung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, Infektionsanfälligkeit und Verdauungsstörungen gehören hierzu. Die Anpassungszeiten sind bei Reisen in Richtung Westen kürzer als in der Gegenrichtung, insgesamt gibt es jedoch große individuelle Schwankungen. Die Einnahme von Melatonin hat sich bislang nicht als probates Mittel bewährt. Am ehesten gewöhnt man sich an die Zeitumstellung, wenn man bei großen Verschiebungen die Ortszeit akzeptiert und sich viel im Freien aufhält

Krankheiten, die heute hauptsächlich in den warmen Ländern verbreitet sind, weil sich die Erreger oder Überträger nur in diesen Klimaten halten und vermehren können oder weil Mangel an Hygiene oder schlechte Lebensbedingungen Erkrankungen des Menschen und ihre Verbreitung zulassen, werden als Tropenkrankheiten bezeichnet. 

 

 

 


 

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Stand: 01. Juli 2000