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Eiine gut eingestellte Epilepsie schließt Tropentauglichkeit nicht aus.  Anfälle werden oft begünstigt durch Schlafmangel, Alkohol und Erschöpfungszustände. Dies sind Situationen, die durchaus in der Reisephase auftreten können. Entsprechend kommt der Vorbereitung der Reise große Wichtigkeit zu.

Reisende mit Anfallsleiden müssen ihre Mitreisenden über ihre Erkrankung und Maßnahmen bei einem Anfall aufklären, ansonsten erfolgt in der Regel wegen der Hilflosigkeit der Mitreisenden bei einem Anfall die Einlieferung ins "nächstbeste" Krankenhaus. Dabei ist zu bedenken, dass sich aus einem Klinikaufenthalt unter schlechten hygienischen Verhältnissen durchaus eine weitere gesundheitliche Bedrohung ergeben kann.

Besondere Risiken ergeben sich für Patienten mit Anfallsleiden  durch Durchfälle und Erbrechen. Zum einen kann die durch den Anfall hervorgerufene Elektrolytverschiebung einen Anfall begünstigen, zum anderen ist die Aufnahme von zur Anfallsvorbeugung eingesetzten Medikamenten bei Durchfall verschlechtert.

Chloroquin und Mefloquin als Malariamittel sind in der Lage, bei entsprechender Vorerkrankung einen epileptischen Anfall zu produzieren.

 

Zustände nach einem Schlaganfall lassen sich nur individuell bewerten. Auch nach leichtesten Anfällen ist in den nächsten 2 Wochen keine Flugreisetauglichkeit gegeben.


 

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Stand: 01. Juli 2000