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In der Regel findet sich in den Tropen ein stärkerer Anteil an UV-Strahlung, so dass die Strahlung der Tropensonne intensiver als zu Hause in Europa ist. Das führt dazu, dass es schneller und häufiger zu einem Sonnenbrand kommt. Hellhäutige, meist rothaarige oder blonde Menschen mit nicht "vorbestrahlter" Haut sind wesentlich empfindlicher als Dunkelhäutige, sie vertragen nur geringere Bestrahlungszeiten. Man schütze sich also gut vor zu intensiver Sonnenbestrahlung, insbesondere durch Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Wichtig ist hierbei die rechtzeitige (d.h. 1/2 - 2 Stunden vor Sonnenkontakt) und regelmäßige Anwendung. In den ersten Tagen sind häufige Aufenthalte im Schatten zu empfehlen. Achtung: empfindliche Menschen können auch im Schatten einen Sonnenbrand bekommen. Man vergesse nicht, dass man sich auch oder sogar gerade beim Schwimmen einen schweren Sonnenbrand zuziehen kann. Hier kann das Tragen eines T-Shirts im Wasser bereits Abhilfe schaffen.
Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie Ihren Arzt, ob diese möglicherweise die Lichtempfindlichkeit erhöhen und unerwünschte Hautreaktionen auslösen können. Verzichten Sie auch auf Kosmetika, Deodorants und Parfüm in der Sonne, um unerwünschte und mitunter unschöne Hautreaktionen zu vermeiden. In vielen subtropischen und tropischen Länder ist die Verwendung eines Kombinationspräparates Sonnen- und Insektenschutz sinnvoll und hilfreich, wobei jedoch zu beachten ist, dass sich der angegebene Lichtschutzfaktor um 1/3 vermindert.
Ist es zu einem Sonnenbrand gekommen, so bringen entsprechend antiallergische Salben oder Gelees eine Linderung des Juckreizes und Schmerzes, schwerere Sonnenbrände gehören als echte Verbrennungen in die behandelnde Hand eines Arztes. Schwere Störungen des Allgemeinzustandes können die Blasenbildung der Haut begleiten, Fieber ist nicht selten. Absolute Vermeidung der Sonnenstrahlung ist selbstverständlich. Sonnenstich Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kennzeichnen den Sonnenstich, der durch intensive Sonnenbestrahlung des ungeschützten Kopfes hervorgerufen wird. Feuchte, kühle Umschläge auf den Kopf lindern die Beschwerden. Der Betroffene gehört liegend in einen kühlen Raum oder in den Schatten. In schweren Fällen ist ärztliche Hilfe dringlich |
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