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Die Hepatitis B ist eine sehr ansteckende Leberentzündung, die vor allem durch den Kontakt mit Blut und sexuelle Kontakte übertragen wird. Die "Serumhepatitis B" wird durch Bluttransfusionen, unzureichend sterilisierte Spritzen, durch Mikroverletzungen der Haut und Schleimhäute, aber auch durch Geschlechtsverkehr übertragen. Wie bei der Hepatitis A kommt es kommt es zu grippeähnlichen Erscheinungen, Übelkeit, Völlegefühl, Erbrechen und allgemeiner Abgeschlagenheit. In der Folge treten eine mehr oder minder ausgeprägte Gelbfärbung der Haut und der Augen, Hellfärbung des Stuhls und brauner Urin auf. Allerdings beträgt die Inkubationszeit 60–180 Tage . Im Erwachsenenalter verlaufen etwa fünf bis zehn Prozent der Hepatitis-B-Erkrankungen chronisch ( im Kindesalter 40% - 50%, bei Säuglingen 80%-90 %). Eine chronische Hepatitis B zu haben bedeutet, daß der Krankheitserreger im Körper verbleibt und daß nach Jahren oder Jahrzehnten eine Zerstörung der Leber mit Leberzirrhose und seltener auch Leberkrebs auftritt.Obwohl die Hepatitis nicht zu den typisch tropischen Erkrankungen gehört, besteht für trotzdem in diesen Ländern ein erhöhtes Infektionsrisiko, bedingt durch die z.T. vorherrschenden hygienischen Verhältnisse.
Gegen die Hepatitis B ist ebenfalls eine aktive Immunisierung möglich, seit 1997 auch kombiniert mit Hepatitis A Impfstoff erhältlich.
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