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Spanien

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Landes-Info

Fläche 1996: 504 782 km²; einschließlich Exklaven in Marokko: Ceuta 19km² (F 1996: 68 796 Einw.) und Melilla 13km² (F 1996: 59 576 Einw.)
Einwohner in Tausend: 1996: 39 260 
Einwohner je km² 1996: 78
Bevölkerung: Spanier; (Z 1991) 38 872 268 Einw. —; (S) über 72,3% kastilische Spanier, 16,3% Katalanen, 8,1% Galicier, 2,3% Basken, Sonstige 1% (v.a. Gitanos); (F 1994) 461 364 Ausländer: u.a. 63 939 Marokkaner, 62 939 Briten, 38 229 Deutsche, 34 943 Portugiesen, 28 511 Franzosen, 19 922 Argentinier 
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 77

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, (Polio), evtl. Hepatitis A, Hepatitis B

Malariagefährdung:

Kein Malariarisiko vorhanden.

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

 

1. Legionärskrankheit

In der südostspanischen Stadt Murcia sind in den letzten Tagen mehrere hundert Menschen an der sogenannten Legionärskrankheit erkrankt. Als Infektionsherd vermuten die spanischen Behörden Kühltürme von Belüftungsanlagen, die inzwischen geschlossen wurden. Eine Infizierung des Trinkwassers wird ausgeschlossen. Außerhalb Murcias wurde bislang keine Häufung der Fälle von Legionärskrankheit bekannt.

Die Legionärskrankheit äußert sich in Fieber, Durchfall und einer Lungenentzündung. Sie kann insbesondere bei älteren oder geschwächten Personen schwer und auch tödlich verlaufen. Sobald die oben genannten Symptome auftauchen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Auch in Deutschland erkranken jährlich schätzungsweise 6.000-10.000 Menschen an der Krankheit.

2. ETA - Terrorismus

In den letzten Monaten hat die baskische Terrororganisation ETA ihre Aktivitäten in Spanien intensiviert. Davon sind, wie schon in der Vergangenheit, gelegentlich auch Tourismuseinrichtungen betroffen. Am 17. März 2001 erfolgten mit vorheriger Warnung Bombenanschläge in 2 Touristenzentren am Mittelmeer, für die die ETA in einer Erklärung vom 29.3. die Verantwortung übernommen hat. In dieser Erklärung hat ETA Tourismusgebiete generell als mögliche Ziele bezeichnet. Die spanischen Sicherheitskräfte unternehmen große Anstrengungen, die Sicherheit im Lande zu gewährleisten. Dennoch können weitere ETA - Anschläge, die auch darauf gerichtet sind, den Tourismus zu treffen, sowie die Gefährdung von Personen, nicht ausgeschlossen werden.

3. Hinweise für Autofahrer

In der Urlaubszeit werden verstärkt Überfälle auf Touristen entlang der spanischen Autobahnen (insbesondere auf der A 7 zwischen der franz.-span. Grenzstation La Junquera und Barcelona) gemeldet. Es handelt sich typischerweise um Diebstähle bei vorgespiegelter Hilfeleistung für Autofahrer, deren Fahrzeuge zum Teil vorher auf Raststätten von den Tätern selbst beschädigt wurden.

Sicherheitshinweise für einreisende Autofahrer sind an den Mautstationen ("Peajes") ausgelegt, die Notrufnummer 902 20 03 20 von "Autopistas" ist rund um die Uhr besetzt. In diesem von dem spanischen Autobahnbetreiber "Autopistas" und der Landesregierung von Katalonien herausgegebenen Merkblatt werden folgende Verhaltensregeln für Autobahnfahrten in Spanien empfohlen:

  • Halten Sie nur auf den Raststätten an.
  • Halten Sie niemals auf dem Seitenstreifen an, selbst wenn Ihnen entsprechende Zeichen gegeben werden. Trauen Sie keinen Unbekannten. Wenden Sie sich bei Fragen an Personen in Uniform.
  • Misstrauen Sie den Hinweisen von anderen Verkehrsteilnehmern über vermeintliche Schäden an Ihrem Fahrzeug wie zum Beispiel ein brennendes Auspuffrohr oder platte Reifen.
  • Denken Sie daran, dass die Rastplätze nur für Nothalte ausgerichtet sind. Halten Sie sich auf den Rastplätzen nicht länger als unbedingt nötig auf.
  • Wenn Sie im Pannenfall nicht bis zur nächsten Raststätte kommen, halten Sie neben einer Notrufsäule an und fordern Sie gegebenenfalls Hilfe an.
  • Wenn Sie über eine Notrufsäule Hilfe beantragt haben, vergewissern Sie sich, dass der Abschleppwagen, der sich um Sie kümmert, das Symbol von Autopistas trägt bzw. das Symbol des von Ihnen angeforderten Pannendienstes.
  • Bei Pausen auf den Raststätten schließen Sie das Fahrzeug ab, stellen Sie die Alarmanlage an und lassen Sie keine offen sichtbaren Gegenstände im Fahrzeug liegen.
  • Falls Sie über ein Mobiltelefon verfügen, tragen Sie es immer bei sich. Wenn Sie Hilfe brauchen und keine Notrufsäule sehen, wählen Sie die Nummer (0034...) 902 20 03 20, um sich mit der Operationszentrale von "Autopistas" in Verbindung zu setzen, die rund um die Uhr besetzt ist. Geben Sie genau an, wo Sie sich befinden (die Autobahnnummer und die Kilometerangabe, die sich an den Seiten der Fahrbahn befindet, sowie die Fahrtrichtung Nord oder Süd), damit die Sicherheitskräfte benachrichtigt werden können.

Botschaften:

Diplomatische Vertretung für Deutschland:
Botschaft, Madrid, Tel. 00341 / 55 79 000

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004