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Afghanistan

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Landes-Info

Fläche (km²): 652 255 km² 
Einwohner in Tausend: 1996: 24 167 
Einwohner je km² 1996: 37
Bevölkerung: Afghanen; (Z 1979) 13 051 358 Einw. — (S 1992) 40% Paschtunen, 25% Tadschiken, 15% mongolstämmige Hesoren, 5% Usbeken; außerdem Aimak, Nuristani, Balutschen, Turkmenen, Kirgisen, u.a.
Amtssprachen: Paschtu; Dari
Hauptstadt Kabul 1994: 400 000 Einw. (A 2 Mio.)

 

 

 Gesundheit

  • Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. 

  • Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

  • Malariagefährdung:

Mittleres Risiko Mai bis November in Gebieten unterhalb 2000 m Höhe.

B-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

  • Weitere Erkrankungen: 

Echinokokkose (E. granulosus). Verbreitung: stark verbreitet im ganzen Land.

Kutane Leishmaniose (L. major in ländlichen, L. tropica in urbanen Gebieten), Verbreitung: mittelgradig verbreitet.

 

  • Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

 

 

Aktuelle Hinweise

Stand:04.01.05

Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt.

Wer trotzdem reist, muss mit einer Gefährdung durch terroristische Anschläge rechnen. In der Hauptstadt Kabul kann es trotz Präsenz der Internationalen Schutztruppe zu Attentaten kommen. Nachts kommt es häufig zu Schießereien und Gewaltverbrechen. In Vororten und Seitenstraßen besteht auch tagsüber die Gefahr von Überfällen.

Im übrigen Land bestehen sogar noch höhere Sicherheitsrisiken. Die Sicherheitskräfte der Übergangsregierung sind nicht in der Lage, landesweit Ruhe und Ordnung zu gewährleisten. Insbesondere in südlichen und südöstlichen Provinzen kann es zu politisch motivierten Gewaltakten gegen Ausländer kommen. Auch in den Provinzen Kundus, Baghlan, Takhar und Badakhshan ist die Sicherheitslage angespannt. Bei Fahrten über die Stadtgrenzen von Kundus und Faisabad hinaus wird dringend empfohlen, vorab mit dem dortigen Wiederaufbauteam (PRT= Provincial Reconstruction Team) Kontakt aufzunehmen.

Allen Deutschen vor Ort wird zu größtmöglicher Vorsicht geraten. Dieses gilt vor allem bei Überlandfahrten, die nach Möglichkeit nur in Begleitung bewaffneter afghanischer Wächter durchgeführt werden sollten. Es wird davor gewarnt, auf ungesicherten Plätzen zu übernachten.

In weiten Landesteilen besteht keine medizinische Versorgung. Malaria ist besonders im Süden des Landes verbreitet.

Hilfe für in Not geratene Deutsche kann die Botschaft nur in Kabul leisten. Die Telefonnummer der Botschaft in Kabul lautet

  • bei Anwahl aus Deutschland:0093-20- 2101512/13/14/15
  • innerafghanisch:020-2101512

Die Telefonnummer des Bereitschaftsdienstes lautet

  • bei Anwahl aus Deutschland:0093-70-276607
  • innerafghanisch:070-276607.

Die Botschaft kann auch über folgende deutsche Telefonnummer erreicht werden: 030/5000-7175-10 oder 01888/17-7175-10.

 

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

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Stand: 04. Januar 2005