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Indien

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Landes-Info

Fläche (km²) 1996: 3 287 263 ; einschließlich des von Pakistan besetzten Gebietes von Azad Kashmir (78 114km²) und der Andomanen und Nikobaren (8249km²)
Einwohner in Tausend: 1996: 945 121 
Einwohner je km² 1996: 288
Bevölkerung: Inder; (Z 1991) 846 302 688 Einw. —; (S) fast ausschließlich Inder; Minderh. von Tibetanern, Chinesen, Europäern
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 27

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

Malariagefährdung:

Mittleres bis hohes Risiko ganzjährig im ganzen Land (B). Übertragungsrisiko in Großstädten sowie in höheren Gebieten (A).

A-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

B-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

 

Weitere Erkrankungen:

Amöbiaisis. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Askariasis. Verbreitung : stark verbreitet.

Filariose (Brugia malayi und Wuchereria bancrofti):

Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Viszerale Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Tollwut. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet. Infektionsquelle zu90% Hunde.

Shigellose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Typhoides Fieber. Verbreitung : stark verbreitet.

 

Besondere Einreisebestimmungen:

Bei längerem Aufenthalt muss in der Regel das Ergebnis eines HIV-Testes nachgewiesen bzw. ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden. Touristen sind davon normalerweise nicht betroffen. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand.

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

Indien ist allgemein ein vergleichsweise sicheres Reiseland. Das Auswärtige Amt sieht auch vor dem Hintergrund des Terroranschlags auf das indische Parlament vom 13.12.01 zur Zeit keinen Anlass, von Reisen nach Indien generell abzuraten. Allerdings ist es als Folge des Anschlags zu erheblichen Spannungen zwischen Indien und Pakistan gekommen. Die weiteren Entwicklungen sind gegenwärtig nicht absehbar. Bis auf weiteres wird wegen gewälttätiger Auseinandersetzungen von Reisen in den Bundesstaat Gujarat drinend abgeraten.

Insbesondere im Blick auf mögliche Verschärfungen im indisch-pakistanischen Verhältnis wird empfohlen, die Medienberichterstattung sorgfältig zu verfolgen. Das Grenzgebiet zwischen Indien und Pakistan sollte bis auf weiteres gemieden werden. Bus- und Bahnverbindungen zwischen Pakistan und Indien sind ab dem 01. Januar 2002 unterbrochen.

Von Reisen in den Bundesstaat Jammu und Kaschmir - mit Ausnahme von Leh und Umgebung - wird jedoch dringend abgeraten. Ferner wird auf ein Sicherheitsrisiko bei Reisen in die Nordostregion Indiens hingewiesen.

Im einzelnen sollten bei Reisen nachstehende Hinweise beachtet werden:

1. Jammu, Kaschmir und Ladakh: Das Auswärtige Amt warnt nachdrücklich vor Reisen nach Jammu und Kaschmir. Sowohl in Srinagar als auch in Jammu gab es Bombenattentate auf öffentlichen Plätzen. Ausländer wurden mit Waffengewalt beraubt (auch beschossen). In Ladakh müssen Grenzgebiete gemieden werden (Granatenbeschuß). Auch das restliche Ladakh wird zunehmend unsicherer, Leh und Umgebung bildet derzeit noch eine Ausnahme, möglichst auf den Luftweg anreisen.

In Kaschmir haben militante Gruppen in den letzten Jahren ausländische Touristen entführt und ermordet. Von einem zusammen mit anderen westlichen Ausländern 1995 entführten Deutschen fehlt bislang jede Spur. Nach der Verschleppung und Ermordung eines Deutschen im südlichen Ladakh (von Manali in Richtung Zanskar, Kargil) im Juli 2000 muß auch für diesen Teil Indiens zumindest von Einzelreisen und dabei insbesondere von Fahrten per Autostopp abgeraten werden. Ladakh sollte auf keinen Fall über den Landweg von Srinagar nach Leh oder Manali - Zanskar - Kargil - Leh bereist werden. Der Trekkingweg Manali - Leh galt bisher als sicher. Dies ist seit Juli 2000 nicht mehr der Fall, als zwei deutsche Trekker Opfer eines brutalen Raubüberfalles wurden. Ausländer werden zunehmend gezielt von Militanten angegriffen.

In Indien gibt es Reiseveranstalter, die dennoch einen Besuch von Jammu und Kaschmir anbieten. Es wird dringend davor gewarnt, sich hierauf einzulassen. Generell wird davor gewarnt, allein oder mit einem nicht ausgewiesenen Führer durch diese Gegenden zu trekken, per Autostopp zu reisen oder an einsamen Plätzen zu zelten.

2. Nordostregion: Wegen zunehmender Gewalttätigkeiten im Nordosten Indiens (Assam, Manipur, Tripura und Nagaland) wird derzeit von Reisen dorthin dringend abgeraten. Besondere Reisegenehmigungen werden derzeit für Sikkim, Arunachal Pradesh, Nagaland, Manipur und Mizoram benötigt.

3."Trekking": Bei "Trekking"-Touren sollte unbedingt sichergestellt werden, daß ausreichend starke Funkgeräte mitgeführt werden, da anderenfalls in Notfällen eine rechtzeitige Einleitung von Rettungsaktionen nicht sichergestellt ist.

4. Übriges Indien: Demonstrationen und Ausschreitungen sowie Anschläge sind nie völlig auszuschließen. In der Altstadt von Delhi kommt es an öffentlichen Plätzen vereinzelt zu Bombenanschlägen. Auch das öffentliche Transportwesen ist hier und auch im übrigen Indien Ziel von Attentaten.

5. Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bereits beim Besitz von kleinen Drogenmengen (auch Haschisch) mit drakonischen Haftstrafen geahndet. Mitgeführte Devisen -derzeit ab 5000 US-Dollar (bar oder Reiseschecks) - sind bei der Einreise zu deklarieren. Bei Verstößen hiergegen und gegen Zollvorschriften droht Verhaftung bei der Ausreise.

 

Zunahme des Tollwutrisikos. Vorsicht im Kontakt mit Tieren. Nach Tierbiss unverzügliche ärztliche Versorgung notwendig. Abenteuer-Reisende sollten vorbeugenden Impfschutz erwägen.

Zunahme von Durchfallerkrankungen, Typhus und Hepatitis A vor allem im Bereich des Ganges-Deltas. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

Zunahme von Masernerkrankungen. Reisende sollten geimpft sein.

Zunahme des Malariarisikos nach Einsetzen des Monsunregens besonders im Bundesstaat Assam (NO). Reisende sollten konsequent Vorsichtsmaßnahmen (s.o.) treffen.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004