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Landes-Info Fläche 1996: 65 610 km²
Gesundheit
Vorgeschriebene Impfungen: Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Empfohlene Impfungen: Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, evtl. Typhus, Hepatitis B
Malariagefährdung: Mittleres Risiko ganzjährig im ganzen Land; Geringes Risiko in den Distrikten Colombo, Kalutara und Nuwara Eliya.
B-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.
Weitere Erkrankungen: Filariose (Wuchereria bancrofti). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders im südwestlichen Küstenbereich. Typhoides Fieber. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.
Besondere Einreisebestimmungen: Bei längerem Aufenthalt muss in der Regel das Ergebnis eines HIV-Testes nachgewiesen bzw. ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden. Touristen sind davon normalerweise nicht betroffen. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand.
Allgemeine Hinweise:
Aktuelle Hinweise Stand: 25.08.04
Das Auswärtige Amt warnt bei Reisen nach Sri Lanka wie folgt vor Aufenthalten an bestimmten Orten und Reisen in einige Regionen des Landes: Der seit 1983 andauernde bewaffnete Konflikt zwischen Regierungstruppen und LTTE-Separatisten wird u.a. mit massiven militärischen Kampfhandlungen auf der Jaffna-Halbinsel ausgetragen. Touristische Reisen in den Norden (nördlich von Anuradhapura und östlich von Polonaruwa) sowie in den Osten (Landweg nach Trincomalee, Batticaloa und Ampara) sollten deshalb unbedingt unterbleiben. Mit der Versetzung des Landes in Kriegsbereitschaft am 04.05.2000 sind die Notstandsbestimmungen verschärft worden. Trotz der dadurch möglichen weitgehenden Eingriffe in Grundrechte (z.B. Pressezensur, Beschlagnahme von Eigentum etc.) sind bislang keine negativen Auswirkungen auf touristische Aufenthalte oder Reisen in Sri Lanka bekannt geworden. Es wird jedoch dringend geraten, sich auch am Ort über die aktuelle Lage auf dem Laufenden zu halten (z.B. durch die Reiseleitung, Medien etc.). Sowohl in Colombo als auch im Norden und Osten des Landes ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Sprengstoffanschlägen gekommen, bei denen zahlreiche Menschen starben oder verletzt wurden. Obwohl die bisherigen Anschläge in Colombo und an anderen Orten in erster Linie Mitgliedern der Regierung, hochrangigen Politikern sowie Angehörigen der Sicherheitskräfte galten, schlossen sie immmer auch Opfer unter der Zivilbevölkerung ein. Weitere terroristische Anschläge, insbesondere auf Personen des öffentlichen Lebens, auf Regierungsgebäude, öffentliche Einrichtungen und öffentliche Verkehrsmittel, sind nicht auszuschließen. Das gilt auch für den Großraum Colombo. Angesichts dessen wird empfohlen, Aufenthalte in Colombo auf das Nötigste zu beschränkten. In Colombo sowie in größeren Städten im Landesinneren sollten öffentliche Gebäude, Verkehrsknotenpunkte wie Bus- und Eisenbahnstationen, politische Kundgebungen sowie Menschansammlungen aller Art gemieden werden. Straßen- und Ausgangssperren sind zu beachten. Die Touristengebiete West-, Mittel- und Süd-Sri Lankas sind vom Konflikt bisher kaum oder gar nicht betroffen. Ein Aufenthalt in den Strandhotels der West- und Südküste und in den bei Rundreisen benutzten Hotels gilt als ungefährlich. Dies gilt ebenfalls für den Besuch der historischen Stätten Anuradhapura und Polonaruwa zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Die Hintergründe des bewaffneten Raubüberfalls auf ein Feriencamp in der Nähe von Tangalla an der Südküste Sri Lankas, bei dem am 28.12.2000 ein Deutscher ums Leben kam, konnten noch nicht geklärt werden. Auf vielen Straßen finden vor allem nach Einbruch der Dunkelheit Kontrollen statt. Es wird dringend geraten, den Anordnungen der Sicherheitskräfte zu folgen und nicht zu fotografieren. Auch sollten Foto- und Videoaufnahmen von bewachten Gebäuden und Uniformierten unterbleiben. Organisierte Gruppenreisen sind unter Sicherheitsaspekten Einzelreisen vorzuziehen. Von Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie von Reisen ohne einheimischen ortskundigen Fahrer wird dringend abgeraten. Informationen zur Sicherheitslage in Sri Lanka erhalten Sie auch bei der Deutschen Botschaft 40, Alfred House Avenue, Colombo 3, Tel.: 58 04 31-4, Fax: 58 04 40. Die Rufnummer des Bereitschaftsdienstes der Botschaft Colombo kann in Notfällen auch außerhalb der Dienstzeiten sowie an Sonn- und Feiertagen unter den o.g. Telefonnummern bei der Botschaftswache erfragt werden. Botschaften: Diplomatische Vertretung für Deutschland:
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