Dr.Travel Home Ebene höher

Länder der Erde Reise-Tips Reisekrankheiten

Tschad

Dr.Travel Home
Ebene höher

 

 

Landes-Info

Fläche 1996: 1 284 000 km²
Einwohner in Tausend 1996: 6 611
Einwohner je km² 1996: 5,10
Bevölkerung: Tschader; (Z 1993) 6 279 931 Einw. —; (S) insg. rd. 200 Ethnien: 15% Araber, im Sahelgebiet arabisierte Völker, ( Kanembou, Boulala, Hadjerai, Dadjo, u.a., insg. etwa 38%), 30% Sara, (im S), 20% tschadische Gruppen, 2% Tibbu-Daza-Gruppen, im Tebesti, Haussa, Fulbe; über 4 000 Europäer 
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 23

 

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Einreise ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben.

Empfohlene Impfungen:

Gelbfieber, Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

 

 

Malariagefährdung:

Hohes Risiko ganzjährig im ganzen Land.

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

Weitere Erkrankungen:

Kutane Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Onchozerkose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Afrikanische Trypanosomiasis (gambiense). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

Das Auswärtige Amt weist auf Sicherheitsrisiken bei Reisen in den Tschad hin.

Die Sicherheitslage im Tschad kann gegenwärtig nicht als stabil bezeichnet werden. Es wird auf jeden Fall geraten, sich vor Reisen, die in das Landesinnere führen, gezielt über die Lage in dem zu bereisenden Gebiet zu erkundigen (z.B. bei der Botschaft des Tschad in Bonn, bei der deutschen Botschaft in Jaunde/Kamerun oder bei Reiseagenturen in N´Djamena).Im nordwestlichen Landesteil des Tschad ist die Lage nicht sicher. Der Aufstand im Tibesti hat größere Ausmasse angenommen. Auch wegen der damit zusammenhängenden militärischen Operationen sind Reisen im nördlichen Tschad (außer Provinz Ennedi) mit erheblichen Gefahren verbunden und daher unbedingt zu unterlassen. Sie werden auch von den tschadischen Behörden nicht genehmigt. Außerdem gibt es im Nordtschad noch größere Minenfelder, die nicht kartographisch erfaßt sind. Die Mitnahme eines ortskundigen Führers ist auch im Nordosten vorgeschrieben und wird von den Behörden kontrolliert. Seit einigen Monaten ist die Versorgung mit Kraftstoff nicht mehr gewährleistet.

Straßenräuberei ist in allen Grenzgebieten häufig, kommt aber auch im Landesinneren vor. Auf Überlandfahrten sollte deshalb zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang ganz verzichtet werden. Auch tagsüber ist auf Überlandstraßen die Gefahr von Überfällen nicht auszuschließen. Bei solchen Überfällen, fast immer mit Schusswaffenbedrohung, sollte keinerlei Widerstand geleistet werden.

Es muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass bei Autopannen oder anderen Zwischenfällen im Nordtschad die Botschaft wegen der mangelhaften Infrastruktur (große Entfernungen, fehlende Straßen, kaum Telefonverbindung) nur in sehr beschränktem Umfang Hilfe leisten kann. Im Notfall sollten sich Reisende an die nächste tschadische oder französische Militärstation wenden, da nur diese über einigermaßen funktionierende Kommunikationsmöglichkeiten verfügen.

Insgesamt wird geraten, vorläufig von allen nicht unbedingt erforderlichen Reisen in den Tschad abzusehen.

Die Deutsche Botschaft N'Djamena ist seit dem 15.11.1999 geschlossen, zuständig ist jetzt die deutsche Botschaft in Jaunde / Kamerun, Telefonnummern (00237) 21 00 56 und 20 05 66; Bereitschaftsdienst: (00237) 70 07 05.

Kurzzeitreisende sollten auch darauf achten, ob ihr Impfschutz gegen Tetanus und Diphtherie sowie Polio noch gültig ist. Eine Hepatitis-A-Impfung ist ebenfalls zu empfehlen.

Zusätzliche Impfungen gegen Hepatitis-B sowie auch gegen Tollwut und Typhus, ggf. auch gegen Gelbfieber zu empfehlen. Vor der Reise sollte ein Beratungsgespräch mit einem erfahrenen Tropenmediziner durchgeführt werden.

Die deutsche Botschaft N'Djamena ist seit dem 15.11.1999 geschlossen, zuständig ist jetzt die deutsche Botschaft in Jaunde / Kamerun, Telefonnummern (00237) 21 00 56 und 20 05 66.

 

Zunahme von Erkrankungen an Cholera. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

Zunahme von Erkrankungen an Meningokokkenmeningitis. Übertragung durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Abenteuerreisende sollten geimpft sein.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

Dr.Travel Home ] Ebene höher ]

Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004