Dr.Travel Home Ebene höher

Länder der Erde Reise-Tips Reisekrankheiten

Nigeria

Dr.Travel Home
Ebene höher

 

 

Landes-Info

Fläche (km²): 1996: 923 768 
Einwohner in Tausend  1996: 114 568 
Einwohner je km² 1996: 124
Bevölkerung: Nigerianer; (Z 1991) 88 514 501 Einw. —; (S) insg. 434 Ethnien: 21% Hausa-Fulani u.a. hamitische und tschadohamit. Ethnien, ( Kanuri, Tuareg) im N, 18% Ibo, 6% Ibibio, usw. imSO 21% Yoruba, imSWsowie Nomaden (Fulani); ca. 16 000 Europäer(meist Briten )
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 40

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Gelbfieberimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Gelbfieber bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

Empfohlene Impfungen:

Gelbfieber, Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

Malariagefährdung:

Hohes Risiko ganzjährig im ganzen Land.

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

 

Weitere Erkrankungen:

Drakunkulose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Filariose ( Wuchereria bancrofti). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders im Norden.

Loiasis. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders im Süden.

Myiasis. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, meist durch Tumbufliege.

Onchozerkose. Verbreitung : stark verbreitet.

Tollwut. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet. Reservoir Hunde.

Bilharziose ( S. haematobium und S. mansoni).

Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Endemische Syphilis. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Afrikanische Trypanosomiasis (gambiense). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

 

Besondere Einreisebestimmungen:

Bei längerem Aufenthalt muss in der Regel das Ergebnis eines HIV-Testes nachgewiesen bzw. ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden. Touristen sind davon normalerweise nicht betroffen. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand.

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

Das Auswärtige Amt weist auf Sicherheitsrisiken bei Reisen nach Nigeria hin.

1. Aktuelle Hinweise:

Die im Norden (v.a. Kaduna) und z. T. im Osten Ende Februar 2000 abgelaufenen gewalttätigen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der Einführung der islamischen Sharia-Gesetzgebung in fast allen nördlicher Bundesstaaten haben sich nicht fortgesetzt. Spannungen bestehen jedoch weiter und können jederzeit wieder aufleben.

Durch marginale Vorfälle ausgelöste Unruhen in Lagos Mitte Oktober 2000 sind von Polizei und Militär nach drei Tagen wieder unter Kontrolle gebracht worden; ein Wiederausbruch kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Im ganzen Land muss mit Benzinmangel gerechnet werden.

2. Reisen im Land

Reisen ins Landesinnere nicht ohne Rücksprache mit dem Auswärtigen Amt oder der deutschen Botschaft in Lagos antreten.

Bei Hotelaufenthalt für Abholung durch bekannte Personen sorgen ! Kein Gebrauch von Kreditkarten!

Wegen nigerianisch-kamerunischer Differenzen über das Grenzgebiet wird von Reisen dorthin (insbesondere Bakassi) abgeraten; das gleiche gilt besonders bei Reisen in das Ogoni-Gebiet östlich von Port Harcourt. Reisen in den Rivers und den Delta State sollten wegen Unruhen und Geiselnahmen bis in die jüngste Zeit nur in unvermeidbaren Fällen unternommen werden.

 

Öffentliche Verkehrsmittel (Kfz und Flugzeuge im Inlandsverkehr) sind veraltet und schlecht gewartet - bei Benutzung nur zuverlässige Gesellschaften wählen!

Bei Straßenkontrollen durch Polizei/Militär sollte Aufforderungen, anzuhalten, unbedingt nachgekommen werden. Es wird dringend empfohlen, sich gegenüber den Kontrollposten freundlich und höflich zu verhalten. Wenn die illegale Zahlung von - in der Regel geringen - Geldbeträgen gefordert wird, sollte eine Auseinandersetzung vor Ort besser vermieden werden. Kriminelle treten z.T. auch in Uniform auf.

Wegezoll wird in einigen Bezirken und Gemeinden offiziell u.a. für KfZ mit Firmenwerbung erhoben.

Grundregeln für Autofahrer:

- nie bei Dunkelheit, wenn unvermeidbar möglichst immer Konvoi fahren;

- auf Reifenpannen vorbereitet sein (Überfallgefahr!);

- Feuerlöscher (Pflicht!) mitführen;

- ausreichend Benzin tanken bzw. mitführen.

3. Die Kriminalität in Nigeria (auch am Flughafen Lagos) ist weiterhin besorgniserregend. Für Abholung am Flughafen Lagos durch bekannte Personen sorgen! Auf nachfolgende KfZ achten.

Vor Geschäftsangeboten mit hoher Gewinnspanne aus Nigeria oder aus Nachbarländern wird gewarnt! Es handelt sich immer um Betrüger ! Vorsicht bei Geschäftsvermittlern.

Es häufen sich Fälle, in denen Anrufer bei der Deutschen Botschaft Lagos/Abuja auf Möglichkeiten der Visabeschaffung oder die angebliche Notlage/Verhaftung eines Verwandten oder Bekannten hingewiesen und zur Überweisung von Geldbeträgen aufgefordert werden. Es hat sich herausgestellt, dass Telefonleitungen in Nigeria angezapft und von Betrügern ausgenutzt werden. Prüfen Sie daher auf anderen Wegen, ob die angebliche Notlage überhaupt besteht.

 

4. Kontakte

Die Tel.-Nr. der deutschen Botschaft in Lagos lauten: (00 234-1) 261 10 11, 261 10 82, 261 33 46, 261 34 74 (0730 h - 1500 h) Bereitschaftsdienst: (00 234-1) 090 409 668

Die Außenstelle in Abuja ist zu erreichen unter den Nr. (00 234-9) 314 73 23, 314 80 05

Zunahme des Tollwutrisikos. Vorsicht im Kontakt mit Tieren. Nach Tierbiss unverzügliche ärztliche Versorgung notwendig. Abenteuer-Reisende sollten vorbeugenden Impfschutz erwägen.

Landesweit erhebliche Engpässe bei der Arzneimittelversorgung. Mitnahme wichtiger Medikamente empfohlen. Zollbestimmungen beachten, ärztliches Attest (englisch) ratsam.

Nach ausgedehnten Regenfällen im Norden des Landes ist mit vermehrter Zunahme von Durchfallerkrankungen, Cholera und auch Malaria zu rechnen. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene, sowie Mückenschutz beachten.

Im Nordwesten des Landes werden schwere Ausbrüche von Masern und die Zunahme von Erkrankungen an Meningokokkenmeningitis gemeldet. Übertragung durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Abenteuerreisende sollten geimpft sein.

Zunahme von Masernerkrankungen in Kano. Reisende sollten geimpft sein.


Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

Dr.Travel Home ] Ebene höher ]

Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004