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Zimbabwe

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Landes-Info

(engl. Great Zimbabwe), Ruinenstätte südöstlich von Masvongo (Rep. Simbabwe), fast 40 ha groß; mehr als 100 Bauten v.ÿa. aus dem 13. bis 18.ÿJh. Hauptbauwerk ist ein 250ÿm langer, bis 10ÿm hoher Mauerring, der u.ÿa. Tempel und Königsresidenz umfasste;

 

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

Malariagefährdung:

Hohes Risiko ganzjährig im Norden von November bis Juni in Gebieten unterhalb 1200m Höhe.

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung (MEF) oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

Besondere Einreisebestimmungen:

Für eine Arbeitserlaubnis (Arbeitsvisum) ist eine Bescheinigung erforderlich, dass der Reisende frei von ansteckenden Krankheiten, speziell Tuberkulose ist. Ein Röntgenbefund des Thorax ist beizufügen, der Röntgenfilm möglichst mitzugeben.

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

 

Das Auswärtige Amt weist auf ein erhöhtes Sicherheitsrisiko bei Reisen nach Simbabwe hin.

Im Vorfeld der im ersten Halbjahr 2002 stattfindenden Präsidentschaftswahlen, im Zusammenhang mit einzelnen Nachwahlen im August und September sowie vor dem

Hintergrund der anhaltenden Farmbesetzungen in ganz Simbabwe durch Kriegsveteranen und Anhänger der Regierungspartei haben die Spannungen im ganzen Land zugenommen. Dabei kommt es vermehrt zu politisch motivierten Gewalttaten. Es besteht die Gefahr, dass Weiße gezielt angegriffen werden. Auf die Hilfe der Polizei ist in solchen Situationen kein Verlass.

Anfang August ist es zu Angriffen auf Weiße und Ausländer in der Provinzstadt Chinhoyi gekommen. Hiervon waren auch Personen betroffen, die mit den Landbesetzungen nichts zu tun hatten. Besucher sollten vorerst das Gebiet um Chinhoyi meiden und sich vor Reisen durch das Land genau bei Ortskundigen über die Lage am jeweiligen Zielort und auch auf der Strecke dorthin informieren.

Reisenden nach Simbabwe wird grundsätzlich geraten, sich unmittelbar vor der Ausreise bei den Hotels, Lodges oder privaten Gastgebern nach der aktuellen Lage zu erkundigen. Durch die schlechte wirtschaftliche Lage ist es zudem bereits zu kurzfristigen Schließungen von Hotels und Lodges gekommen, so dass eine Nachfrage schon deshalb sinnvoll ist.

Vor Besuchen von besetzten Farmen (auch Safari- und Jagdfarmen) und auch von Farmen, die in einem stark von Besetzungen betroffenen Gebiet liegen, wird gewarnt.

Auch als Außenstehender oder ''Zuschauer'' sollte auf keinen Fall an Massenveranstaltungen oder gar politischen Demonstrationen teilgenommen werden. Gerade in Arbeitervororten und in ländlichen Gebieten außerhalb der Tourismuszentren können Veranstaltungen dieser Art in Gewalt umschlagen. Gleichzeitig führt die immer schwierigere soziale Lage der Bevölkerung zu zunehmender Kriminalität. Selbst in den Tourismuszentren wie den Städten Harare, Bulawayo, dem Hwange-Nationalpark, den Viktoriafällen, dem Karibasee, dem Nationalmonument Great Zimbabwe und den Eastern Highlands (Nyanga) kam es in den letzten Wochen immer wieder zu Übergriffen mit kriminellem Hintergrund gegenüber ausländischen Touristen. Hilfe von der Polizei kann hierbei, vor allem außerhalb Harares und Bulawayos, nicht immer erwartet werden. Dies hängt mit einerseits fehlendem Treibstoff und fehlenden Ersatzteilen für die Fahrzeuge zusammen, andererseits werden auch immer wieder Polizisten eingeschüchtert. Gerade in den Tourismuszentren sollten Besucher daher besonders aufmerksam auf ihre Umgebung achten. Wertsachen und Reisedokumente können im Hotelsafe deponiert werden.

Bei Reisen mit dem eigenen Pkw oder Mietwagen sollten die Hauptstraßen nicht verlassen werden und es sollte auf keinen Fall nach Einbruch der Dunkelheit gefahren werden. Das Anhalten auf freier Strecke oder an den ausgeschilderten Rastplätzen, den sogenannten ''lay-by's'' sollte möglichst vermieden werden. Pausen sollten nach Möglichkeit nur an Tankstellen oder in Cafés und Restaurants eingelegt werden. Bei allen Fahrten sollten die Fahrzeuge von innen verriegelt werden.

Vor Überlandfahrten mit öffentlichen Bussen wird gewarnt. Sie sind sehr unzuverlässig und bleiben wegen fehlender Ersatzteile und mangelhafter Wartung des öfteren auf freier Strecke liegen. Wer mit dem Bus reisen will, sollte daher die Busse renommierter und als zuverlässig bekannter Firmen benutzen.

Sollten Sie Opfer eines Diebstahls geworden sein, wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle um Anzeige zu erstatten. Beantragen Sie eine sog. "Stolen Property List", eine amtliche Auflistung aller abhanden gekommenen Gegenstände und Dokumente (diese ist zum Erhalt von Ersatzdokumenten und zur späteren Ausreise sehr wichtig).

Die Polizei in Harare hat seit einigen Jahren eine "hotline" eingerichtet, wo Sie unter der Telefonnummer 733733, 733734 oder 733735 Überfälle anzeigen können.

Reisende sollten wegen der katastrophalen Lage in den staatlichen Krankenhäusern eine sehr gut ausgestattete Reiseapotheke mit sich führen und bei Unfällen, falls möglich, auf Einlieferung in ein privates Krankenhaus in Bulawayo oder Harare bestehen. Hierbei ist zu beachten, dass eine Aufnahme in diesen Krankenhäusern nur erfolgt, wenn entweder Vorkasse geleistet wird oder eine Garantieerklärung abgegeben wird.

Ein starkes Hindernis für alle Fahrten, ob mit Pkw oder Bus, stellt der akute Diesel- und Benzinmangel im ganzen Land dar. Es gibt immer wieder Zeiten, in denen es im ganzen Land weder Benzin noch Diesel gibt. Kommen doch wieder Lieferungen, so bedeutet dies in der Regel, dass man mehrere Stunden in einer Schlange an einer Tankstelle verbringen muss, um am Ende eine begrenzte Menge zu erhalten oder schlimmstenfalls leer auszugehen.

Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass das Fotografieren von Militäranlagen und -fahrzeugen, Soldaten, VIP's und sicherheitsrelevanten Gebäuden verboten ist.

Für weitergehende Auskünfte steht die Deutsche Botschaft in Harare unter der Telefonnummer (00263-4)-70 52 31, 70 70 75, 70 78 85 oder 70 85 35 zur Verfügung. In Notfällen kann nach Dienstschluss der Bereitschaftsdienst unter der Nummer (00263-11)-601 937 erreicht werden.''

 

Zunahme des Malariarisikos. Reisende sollten konsequent Vorsichtsmaßnahmen (s.o.) treffen.  Zunahme von Durchfallerkrankungen und auch Cholera. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

 

 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004