Der bewaffnete Konflikt, der Angola über Jahrzehnte geprägt hat, ist seit April 2002 beendet. In weiten Teilen Angolas besteht jedoch nach wie vor die Gefahr von Gewaltkriminalität und bewaffneten Überfällen. Deshalb gilt weiterhin eine generelle Reisewarnung für Angola einschließlich der Exklave Cabinda, in der besonders Ausländer von Entführungen durch separatistische Gruppen bedroht sind. Seit Oktober 2002 haben im Inneren der Provinz Cabinda militärische Auseinandersetzungen zwischen Armee und Separatisten stattgefunden.
Reisen in die Hauptstadt Luanda sind möglich, ebenso wie Flugreisen in eine Reihe von Provinzhauptstädten (u.a. Benguela, Lubango, Namibe, Cabinda). Vor Überlandfahrten wird wegen des oft extrem schlechten Straßenzustands und der nach wie vor bestehenden Gefahr durch Minen besonders gewarnt.
Ausländische Reisende, bei denen Geld vermutet wird, sind auch in Luanda bevorzugtes Ziel von Diebstählen und Raubüberfällen. Es wird geraten, bei Überfällen auf jeglichen Widerstand zu verzichten.
Vor Antritt von Reisen nach und innerhalb Angolas wird dringend eine Kontaktaufnahme mit der Botschaft in Luanda empfohlen.
Die Anschrift der deutschen Botschaft lautet:
Embaixada da República Federal da Alemanha
Avenida 4 de Fevereiro, 120
Postanschrift: Caixa Postal 12 95
Luanda / República de Angola
Tel. 00244 2-33 47 73, 334516, 399269, 399271
Tel. via Satellit (Achtung!! Hohe Gebühren!!) 00871-11 21 770
Fax 00244 2-33 45 16
Fax via Satellit 00871-11 21 771