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Kenia

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Landes-Info

Fläche (km²)1996: 580 367 
Einwohner in Tausend:  1996: 27 364 
Einwohner je km² 1996: 47
Bevölkerung: Kenianer; (Z 1989) 21 443 636 Einw. —; rd. 40 Ethnien: über 60% Bantu, (u.a. 20,8% Kikuyu, 14,4% Luhya, 11,4% Kamba), 12,4% Luo (West-Niloten), 11,5% Kalenjin (Ost-Niloten), 1,6% Massai, u.a.; 89 185 Asiaten, (v.a. Inder), 41 595 Araber, und 34 560 Europäer
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 30

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Empfohlene Impfungen:

Gelbfieber, Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

Malariagefährdung:

Hohes Risiko ganzjährig im ganzen Land (C), im Norden und im Hochland oberhalb 2500m Höhe geringes Übertragungsrisiko. Risiko auch in den Touristengebieten an der Küste (C).

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

 

Weitere Erkrankungen:

Viszerale Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Bilharziose ( S. haematobium und besonders S. mansoni).Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Afrikanische Trypanosomiasis (gambiense und rhodesiense).

Verbreitung: Gering verbreitet.

 

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

 

Es besteht erhöhte Typhusgefahr. Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene sorgfältig beachten.

Bei Reisen nach Tansania muss bei Wiedereinreise ggf. die Gelbfieberimpfung und auch eine Choleraimpfung nachgewiesen werden.

Kenia ist als Risikogebiet für Malaria und Durchfallerkrankungen verschiedenster Art einzustufen. Dies gilt für das ganze Land einschließlich der Touristenziele und die Küste. Die Durchführung einer medikamentösen Malaria-Vorbeugung muss dringend empfohlen werden, Mückenschutz am Tage, in der Dämmerung und in der Nacht ist unumgänglich. 

Vorsicht vor dem Genuss einheimischer Alkoholika (z:B. Chang’aa) aus unkontrollierten Quellen. 

Bei Reisen in Kenia bestehen Sicherheitsrisiken durch hohe Gewaltkriminalität aber auch im allgemeinen Straßenverkehr. Die Beachtung allgemeiner Vorsichtsmaßnahmen und das strikte Befolgen der Verhaltensempfehlungen der Reiseveranstalter wird dringend empfohlen.

Die Innenstädte Nairobis und Mombasas sollten nachts generell, bestimmte Gegenden des Stadtinnern Nairobis (dazu gehören River Road, Tom Mboya Street, Machakos Bus Terminal) möglichst auch bei Tag gemieden werden. Touristen sollten keine Wertsachen sichtbar mit sich tragen.

In der Ankunftshalle des Internationalen Flughafens Nairobi - nach der Zollabfertigung -sollte kein Geld umgetauscht werden, dort besteht die Gefahr der Beobachtung und Verfolgung durch dort operierende kriminelle Banden.

Bei scheinbar harmlosen Versuchen, Touristen auf der Straße in ein Gespräch zu verwickeln, ist grundsätzlich ein gesundes Maß an Mißtrauen angebracht. Auch wird vor falschen oder sogar echten Polizisten gewarnt, die angeblich die Devisen der betreffenden Person überprüfen müssen, dann jedoch damit verschwinden.

Von Unbekannten angebotene Getränke oder andere Lebensmittel sollten grundsätzlich abgelehnt werden (Gefahr von K.O.-Tropfen!).

Überlandfahrten mit öffentlichen Bussen oder den, "Matatus" genannten, Kleinbussen sollten möglichst vermieden werden. Die Fahrzeuge sind oft nicht in verkehrssicherem Zustand und werden zudem, meist auch überladen, in einer nicht dem Straßenzustand angepaßten Geschwindigkeit gefahren.

Individualtouristen, die die Nationalparks ohne Reisegruppenbetreuung besuchen, sollten in den vorhandenen Lodges oder auf bewachten Campingplätzen übernachten. Vor individuellen Ausflügen bei den Reise- und Hotelleitungen am Ort eingeholte Informationen erlauben eine bessere Lagebeurteilung und Risikoabwägung. Organisierte Tagestouren (z.b. Safaris) unterliegen derzeit keiner über das übliche Maß hinausgehenden Gefährdung.

Beträchtliche Sicherheitsprobleme gibt es in den nördlichen Landesteilen Kenias sowie in der Küstenregion nördlich von Malindi. Reisen auf dem Landweg in Gebiete nördlich und nordöstlich von Isiolo einschließlich des Samburu National-Parks und der Shaba National Reserve, nördlich des Baringo-Sees, von Kitale sowie zum Turkana-See, in die Nordostprovinz sowie in die nördliche Küstenprovinz unterliegen erhöhten Sicherheitsrisiken. Reisen in diese Gebiete, vor allem nach Lamu, sollten mit dem Flugzeug durchgeführt werden. Bei Fahrten mit dem Auto sollte unbedingt der Schutz in einem bewachten Konvoi gesucht werden.

Aktivitäten somalischer Banditen im Grenzgebiet zwischen Kenia und Tansania in der Region des Natron-Sees, Namanga und des Amboseli-Parks können nicht ausgeschlossen werden.

Telefonnummer der deutschen Botschaft in Nairobi: (02) 71 93 86

Telefonnummer des Botschaftsbüros in Mombasa: (011) 22 87 81

 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004