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Sudan

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Landes-Info

Fläche 1996: 2 505 813 km²
Einwohner in Tausend 1996: 27 272 
Einwohner je km² 1996: 10,90
Bevölkerung: Sudanesen; (Z 1993) 24 940 683 Einw. — (S) 40-50% Araber und arabisierte Ethnien, im N, 30% Afrikaner, (572 Ethnien, v.a. nilotische Völker)
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 32

 

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Gelbfieberimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Gelbfieber bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

Empfohlene Impfungen:

Gelbfieber, Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

Malariagefährdung:

Hohes Risiko ganzjährig im ganzen Land.

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

Weitere Erkrankungen:

Drakunkulose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders im Westen und Südosten.

Kutane Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders in zentral Gebieten.

Viszerale Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Loiasis. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders in Regengebieten des Südens.

Onchozerkose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders im Süden und Osten.

Bilharziose (S. haematobium und S.mansoni).

Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Afrikanische trypanosomiasis (gambiense, im Südosten rhodesiense). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

 

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

Von Reisen in den Sudan, mit Ausnahme der Hauptstadt Khartum und der im Norden gelegenen archäologischen Stätten, wird aufgrund der unübersichtlichen Sicherheitslage weiterhin grundsätzlich abgeraten.

Bei Geschäftsreisen wird empfohlen, die Reiseplanung eng mit dem Geschäftspartner abzustimmen. Jede Reise außerhalb des Großraums Khartum bedarf der vorherigen Genehmigung durch die Sicherheitsbehörden.

Ergänzend wird auf folgendes hingewiesen:

Die Grenze Ägypten-Sudan ist mit Ausnahme des Grenzübergangs Assuan/Wadi Halfa geschlossen. Der Grenzübertritt ist somit ausschließlich auf dem Seeweg (Nasser-Stausee) möglich. Andere Landgrenzen sind geschlossen. Der Grenzübertritt ist nur mit gültigen Visa und Impfnachweisen möglich.

Die Grenze Sudan - Äthiopien ist offen. Die Fahrt bleibt jedoch gefährlich. Das Auswärtige Amt rät daher von einem Grenzübertritt auf dem Landweg ab.

Nach der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen ist auch die Grenze zwischen Sudan und Eritrea wieder geöffnet. Im Sudan können Sichtvermerke für Eritrea wieder eingeholt werden.

In den westlichen Grenzregionen zu Tschad und Libyen herrscht infolge von Stammeskonflikten ein hohes Maß an Unsicherheit.

Das Grenzgebiet zu Uganda und Kongo ist - ebenso wie die meisten Regionen Südsudans - Bürgerkriegsgebiet.

Vor dem Versuch des illegalen Grenzübertritts (auch an den Grenzen zu Libyen und Ägypten) wird ausdrücklich gewarnt.

Aufgrund des anhaltenden Bürgerkriegs im Südsudan, der Stammeskonflikte und der Bürgerkriegssituation an allen südlichen und östlichen Grenzen ist eine Durchquerung des Landes weder in Nord-Süd- noch in Ost-West-Richtung möglich.

Weiterhin muss mit Bandenüberfällen, aber auch mit willkürlichen Maßnahmen der Polizei oder anderer Sicherheitsorgane gerechnet werden. Versorgungsmängel (u.a. Treibstoffknappheit) sind weit verbreitet. Infrastruktur und medizinische Versorgung sind in vielerlei Hinsicht unzureichend.

Ein- und Ausreise ist nur mit einem noch mindestens fünf Monate gültigen Reisepass, der keine israelischen Stempel enthalten darf, und Visum möglich.

Die Devisenbestimmungen, die bisher die Ein- und Ausfuhr vor allem von US-$ reglementierten, sind aufgehoben worden, der unlimitierte Besitz von Fremdwährung ist nunmehr möglich, ohne dass er deklariert werden muss. Kreditkarten von American Express werden im Sudan nicht akzeptiert.

Mit empfindlichen Strafen (u. U. körperliche Züchtigung) muss auch bei Verstößen gegen das Alkohol- und Pornografieverbot gerechnet werden. Zu weiteren Tabus gehören u. a. das Fotografieren von militärischen und polizeilichen Einrichtungen, Flughäfen und Brücken, Ministerien, Eisenbahneinrichtungen sowie von Militär- und Polizeiangehörigen und Frauen ohne deren ausdrückliche Einwilligung.

Zunahme von Durchfallerkrankungen und auch Cholera. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

 Zunahme von Erkrankungen an Meningokokkenmeningitis. Übertragung durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Abenteuerreisende sollten geimpft sein.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.


 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004